Schachverein Freital e.V. 
111 Jahre Schachgeschichte im Plauenschen Grund und der Freitaler Region

Alles Gute zum Geburtstag

wünscht der Vorstand allen Schachfreundinnen und Schachfreunden unseres Vereins,

die im

 November

   geboren sind.

Leopold Lehmann

Katy Lange

Max Boswank

Christian Bartzsch

Heinz Gappel

Detlev Richter

Friedbert Mückan


Große Schachspieler im Zeichen der Sterne

Im Zeichen des Steinbocks     22.12.-20.01.

Elisabeth Pähtz  geb. 08.01.1985 ist eine deutsche Schachgroßmeisterin. Als eines der größten Nachwuchstalente in Deutschland war sie Gegenstand großen Medieninteresses. Sie trägt seit 2022 den offiziellen Titel Großmeister . Das Sportgymnasium in Dresden besuchte sie von 2004-06. In den Jahren 2002 und 2005 konnte sie die Jugend- und Juniorenweltmeisterschaften gewinnen. Sie ist aktuell die beste deutsche Schachspielerin und spielte in der Saison 2017/18 wieder für den USV TU Dresden. Im Jahre 1999 unterstützte sie Hape Kerkeling bei seinem Spaßsimultan auf Sat1 (siehe Kurioses)

Siehe hierzu links oben  <<<

Im Zeichen des Wassermanns     21.01.-19.02.

Boris Wassiljewitsch Spasski ( 30. Januar 1937 in Leningrad) ist ein russisch-französischer Schachmeister. Durch den Sieg in seinem nach 1966 zweiten Weltmeisterschaftskampf gegen Tigran Petrosjan wurde Spasski 1969 der zehnte Weltmeister in der Geschichte des Schachspiels. 1972 unterlag er dann in einem unvergesslichen Match dem amerikanischen Großmeister Bobby Fischer. Wenn auch die vorentscheidende 13.Partie für Spasski verloren ging, sollte man diese spannende Partie unbedingt gesehen haben...

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 Im Zeichen der Fische     20.02.-20.03.

Robert James "Bobby" Fischer (geb.09.03.1943  gest.17.01.2008) war ein amerikanischer Schachgroßmeister. Schon mit 14 Jahren gewann Fischer die US-Meisterschaft. Im Match des Jahrhunderts 1972 gegen Spasski errang er den Weltmeistertitel. Der Zweikampf stand wegen Fischers exentrischen Verhaltens mehrfach vor dem Scheitern und trotz das er sogar eine Partie kampflos verlor, gewann er schließlich 12,5-8,5. Dieser Wettkampf war in der Zeit des kalten Krieges ein politisches Medienereignis und löste einen wahren Schachboom aus. Nach dem Match zog sich Fischer vom Turnierschach zurück und verlor 1975 seinen Titel kampflos an Karpow. Im Jahr 1992, 20 Jahre nach seinem Rücktritt, gab er in einem Privatwettkampf gegen seinen alten Rivalen Spasski ein Comeback. Der Endstand mit 10:5 für Fischer gegen einen aktiven, allerdings nicht mehr Weltklasse spielenden Boris Spasski war dann doch etwas überraschend und beeindruckend. Seine im Jahre 1988 patentierte elektronische Uhr ist heute überall im Gebrauch...

klicke hier    Interview Kasparow zu 1992

Im Zeichen des Widders     21.03.-20.04.

Garri Kasparow (geb.13.04.1963) ist ein russischer Schachgroßmeister. In dem neu angesetzten  Weltmeisterschaftsmatch gegen Karpow 1985 errang er mit 22 Jahren als jüngster Weltmeister der Schachgeschichte den Titel. Kasparow ist ein sehr dynamischer Spieler und gilt als Eröffnungsexperte. Im Jahre 1999 erreichte er mit 2851 die zweihöchste je erspielte Elo-Zahl aller Zeiten. An der Spitze der Weltrangliste stehend, beendete Kasparow 2005 seine Schachkarriere und ging in die Politik. Im Jahr 2017, 12 Jahre nach seinem Rücktritt,  spielte er über eine Wildcard beim Supergroßmeisterturnier in St.Louis mit. Mit Platz 8 beim Schnellschach und Platz 5 beim Blitz erreichte er hier ein beachtenswertes Ergebnis. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens war Kasparow wohl der stärkste Spieler der Schachgeschichte...

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Im Zeichen des Stiers     21.04.-20.05.

Lothar Maximilian Schmid (* 10. Mai 1928 in Radebeul; † 18. Mai 2013 in Bamberg) war ein deutscher Verleger und Schachspieler.  Mit etwa 13 Jahren wurde Lothar Schmid Mitglied im Schachklub Radebeul. Zwei Jahre später wurde er Stadtmeister von Dresden und Gaumeister von Sachsen. 1943 belegte er bei der Reichsmeisterschaft der Hitler-Jugend in Wien den geteilten zweiten Platz. 1947 gewann er die deutsche Jugendmeisterschaft und im gleichen Jahr die Meisterschaft der sowjetischen Besatzungszone im Titel-Stichkampf gegen Gerhard Pfeiffer. Diesen ersten Platz musste er sich 1949 nach dem Turnier in Großröhrsdorf mit Wolfgang Pietzsch teilen. Für seinen Sieg beim Turnier in Zürich 1954 (vor Nievergelt und Euwe) wurde ihm nachträglich 1959 der Titel eines Großmeisters verliehen.                                                                        

Der Aufbau 1. d2-d4 c7-c5 2. d4-d5 d7-d6 3. e2-e4 Sg8-f6 4. Sb1-c3 g7-g6 wurde als Schmid-Benoni bekannt.

Im Zeichen der Zwillinge     21.05.-21.06.

Anatoli Karpow geb. am 23.Mai 1951 ist ein russischer Schachgroßmeister. Karpow wurde nach dem Nichtantritt Fischers 1975 Weltmeister und hielt den Titel bis 1985. Nach der Disqualifikation Kasparows durch die FIDE errang er 1993-99 abermals die Schachkrone. Mit über 100 Turniersiegen gilt Karpow als der erfolgreichste Turnierspieler aller Zeiten. Seine stärkste Leistung zeigte er 1994 beim Turnier in Linares, welches er mit 11 Punkten aus 13 Spielen und 2,5 Punkten Vorsprung auf Kasparow und Schirow gewann...

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Im Zeichen des Krebses     22.06.-22.07.

Adolf Anderssen  (eigentlich Karl Ernst Adolf Anderssen; * 6. Juli 1818 in Breslau; † 13. März 1879 ebenda) war deutscher Schachmeister und einer der stärksten Schachspieler des 19. Jahrhunderts. Als extrem starker Angriffsspieler gelangen ihm viele herausragende Kombinationen. Einzigartig sind hier die unsterbliche und die immergrüne Partie...  

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Im Zeichen des Löwen     23.07.-23.08.

Judith Polgar  geb. am 23.07.1976 ist eine ungarische Schachgroßmeisterin. Als jüngste der drei Polgar-Schwestern wurde auch ihre Karriere maßgeblich durch das sogenannte Polgar-Experiment (Talent wird überbewertet) geprägt. Mit dem Anspruch immer gegen die besten Spieler der Welt spielen zu wollen, nahm Judith überhaupt nur 3x an reinen Frauenturnieren teil. Hier gewann sie mit ihren Schwestern als ungarische Nationalmannschaft 1988 und 1990 Gold bei der Schacholympiade. Judith Polgar schaffte es mit 15 Jahren den Großmeistertitel zu erringen (eher als Bobby Fischer) und spielte sich 2005 mit einer Elo-Zahl von 2735 bis auf Platz 8 der Weltrangliste der Männer. Ihr größter Turniererfolg gelang ihr bei der Männereuropameisterschaft 2011, als sie punktgleich mit dem Sieger Dritte wurde. 2014 gab sie ihr Karriereende bekannt. Sie gilt als die stärkste Schachspielerin aller Zeiten...

Das Polgar-Experiment       klicke hier

 Im Zeichen der Jungfrau     24.08.-23.09. 

François-André Danican Philidor  (* 7. September 1726 in Dreux; † 31. August 1795 in London) war ein französischer Komponist und galt zu seinen Lebzeiten als bester Schachspieler der Welt.                                                                      

Nach ihm wurde die Philidor-Verteidigung 1.e4 e5 2.Sf3 d6 benannt.

Im Zeichen der Waage     24.09.-23.10.

Akiba Rubinstein (geb. 01.12.1880  gest.15.03.1961) war ein polnischer Schachmeister. Er galt als ausgezeichneter Positionsspieler und Meister des Endspiels. Des weiteren verfasste er bedeutende Beiträge zur Eröffnungstheorie. In seiner Karriere gelang es ihm alle Einzelwettkämpfe (ein Unentschieden gegen Salwe) zu gewinnen. Im Jahr 1913 erspielte er sich eine historische Elo-Zahl von 2789 und war damit zu dieser Zeit bester Spieler der Welt. Man sagt, vielleicht war er von allen Spielern die nicht Weltmeister wurden der Größte...

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Im Zeichen des Skorpions     24.10.-22.11.

Mihail Tal (geb. 09.11.1936 gest. 27.06.1992) war ein lettischer, russischer Schachgroßmeister. Im Match gegen Botwinnik errang er 1960 die Schachkrone, die er im Revanchematch im Jahr darauf wieder verlor. Trotz mehrerer Versuche den Titel zurückzuholen, schaffte er dies nicht mehr. In den Jahren 1973/74 gelang es ihm in 93 aufeinanderfolgenden Partien ungeschlagen zu bleiben, was nie wieder von einem anderen Großmeister erreicht wurde. Tal spielte gern riskant und galt als Kombinationsgenie. Eine Kostprobe sehen wir hier in einer Partie gegen Smyslow...

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Im Zeichen des Schützen     23.11.-21.12

Magnus Øen Carlsen geb. am 30.11.1990 ist ein norwegischer Schachgroßmeister und seit 2013 Weltmeister. Der als Wunderkind bezeichnete Schachspieler erreichte die Großmeisternorm schon mit 13 Jahren. Sein Spielstil zeichnet sich durch ein perfektes Stellungsgefühl und großen Kampfgeist aus. Er wechselt oft die Eröffnungsvarianten und ist besonders stark im Endspiel. Seit 2011 steht er ununterbrochen an der Spitze der Weltrangliste und erreichte im Jahr 2014 die höchste Elo-Zahl aller Zeiten von 2882. Er ist aktuell der beste Schachspieler der Welt und könnte der Größte aller Zeiten werden...

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